Offenheit der Kapitalgeber gefordert
08.05.2008 | 12:33 Uhr
Deutsche Start-ups scheitern an Finanzierungsproblemen
Start-up-Unternehmen scheitern nach wie vor am häufigsten am Startkapital.
Einer aktuellen Erhebung des Bundesverbands Informationswirtschaft,
Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) nach, sind das fehlende oder nicht ausreichende
Kapital für die Gründung einer Firma neben unsicheren Einnahmen und lukrativen
Jobangeboten von anderen Unternehmen die wesentlichen
Gründe, warum potenzielle Gründer ihre bereits bestehenden Ideen nicht weiter in
die Tat umsetzen. Der Verband kommt auch zu dem Fazit, dass bei rund zwei von
drei gescheiterten Gründungsplänen (64 Prozent) die Kapitalgeber für das
Start-up fehlten. Zudem spielen in jedem dritten Fall die Sorgen um das
Einkommen eine wesentliche Rolle.
"Zwar schafft es ein Großteil der Unternehmen in Deutschland noch, die zur
Umsetzung der Geschäftsidee benötigten finanziellen Mittel aus eigener Kraft zu
stemmen, dennoch braucht es hierzulande bessere Finanzierungsbedingungen",
erläutert Jens Mundhenke, Bereichsleiter Mittelstand und Start-ups beim
BITKOM, auf Nachfrage von pressetext. Dem Experten zufolge fehle es dem
Jungunternehmertum in der Bundesrepublik verglichen mit der angelsächsischen
Entwicklung an einem stärkeren Willen, die anfänglichen Startschwierigkeiten zu
überwinden und dafür ein geringeres Einkommen in Kauf zu nehmen. "Eine
innovative Volkswirtschaft wie Deutschland kann es sich nicht leisten, auf
wertvolle Geschäftsideen in großem Maßstab zu verzichten", unterstreicht auch
BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer.
Laut der Erhebung benötigen Start-ups kein sonderlich hohes Anfangskapital.
So kommen zwei Drittel der Gründer in der Startphase mit bis zu 40.000 Euro aus.
Laut den Experten erscheint es jedoch schwieriger, für eine solche eher
überschaubare Summe Kapitalgeber zu finden, als für weitaus höhere Beträge.
Problematisch hierbei ist, dass es einer Mehrheit der Gründer nicht gelingt, an
Kredite, Wagniskapital oder öffentliche Zuschüsse und Darlehen zu gelangen.
"Obwohl sogenannte 'Business Angels' eine positive Wahrnehmung und daraus
folgend ein gutes Image besitzen, sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen nach
wie vor zu verbessern", so Mundhenke gegenüber pressetext. Auch sei es um die
Offenheit der Kapitalgeber, hierbei kommt Wagniskapital zum Großteil aus
öffentlicher Hand, mangelhaft.
"Zwar schafft es ein Großteil der Unternehmen in Deutschland noch, die zur
Umsetzung der Geschäftsidee benötigten finanziellen Mittel aus eigener Kraft zu
stemmen, dennoch braucht es hierzulande bessere Finanzierungsbedingungen",
erläutert Jens Mundhenke, Bereichsleiter Mittelstand und Start-ups beim
BITKOM, auf Nachfrage von pressetext. Dem Experten zufolge fehle es dem
Jungunternehmertum in der Bundesrepublik verglichen mit der angelsächsischen
Entwicklung an einem stärkeren Willen, die anfänglichen Startschwierigkeiten zu
überwinden und dafür ein geringeres Einkommen in Kauf zu nehmen. "Eine
innovative Volkswirtschaft wie Deutschland kann es sich nicht leisten, auf
wertvolle Geschäftsideen in großem Maßstab zu verzichten", unterstreicht auch
BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer.
Laut der Erhebung benötigen Start-ups kein sonderlich hohes Anfangskapital.
So kommen zwei Drittel der Gründer in der Startphase mit bis zu 40.000 Euro aus.
Laut den Experten erscheint es jedoch schwieriger, für eine solche eher
überschaubare Summe Kapitalgeber zu finden, als für weitaus höhere Beträge.
Problematisch hierbei ist, dass es einer Mehrheit der Gründer nicht gelingt, an
Kredite, Wagniskapital oder öffentliche Zuschüsse und Darlehen zu gelangen.
"Obwohl sogenannte 'Business Angels' eine positive Wahrnehmung und daraus
folgend ein gutes Image besitzen, sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen nach
wie vor zu verbessern", so Mundhenke gegenüber pressetext. Auch sei es um die
Offenheit der Kapitalgeber, hierbei kommt Wagniskapital zum Großteil aus
öffentlicher Hand, mangelhaft.
Obwohl 87 Prozent der tatsächlich gegründeten Unternehmen mit Eigenmitteln der
Gründer starten, kann nur ein Drittel der Start-ups (31 Prozent) auf
öffentliches Geld zurückgreifen. Förderbanken und Gründerfonds nehmen hierbei
einen wichtigen Stellenwert ein. An dritter Stelle der Kapitalgeber stehen
hingegen Verwandte und Freunde (22 Prozent), gefolgt von Banken (17 Prozent) und
Privatinvestoren (13 Prozent). Angesichts dieser Entwicklungen fordert der
BITKOM, die Rahmenbedingungen für privates Beteiligungskapital zu verbessern.
"Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde leider auf Eis gelegt. Wir brauchen
das Gesetz aber dringend", sagt Scheer. "Auf diese Weise könnten steuerliche
Anreize geschaffen werden, um Investitionen in Start-ups attraktiver zu
gestalten", so Mundhenke abschließend. (pte/mf)
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Autor: CW
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